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   BFH, 29.11.1961 - II 282/58 U   

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https://dejure.org/1961,268
BFH, 29.11.1961 - II 282/58 U (https://dejure.org/1961,268)
BFH, Entscheidung vom 29.11.1961 - II 282/58 U (https://dejure.org/1961,268)
BFH, Entscheidung vom 29. November 1961 - II 282/58 U (https://dejure.org/1961,268)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsnatur der Schenkungssteuer (Erbschaftsteuer) als Bereicherungsteuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 75, 151
  • NJW 1962, 1743 (Ls.)
  • BStBl III 1962, 323
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 29.05.1956 - I 26/55 U

    Anerkennung eines Gesellschaftsverhältnisses zwischen Eltern und Kindern in der

    Auszug aus BFH, 29.11.1961 - II 282/58 U
    Entgegen der Auffassung des Finanzgerichts handelt es sich bei der rückwirkenden Überlassung des Gewinns um einen Ausfluß der Kommanditbeteiligung des Sohnes des Bg. Der Hinweis des Finanzgerichts auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 26/55 U vom 29. Mai 1956 (BStBl 1956 III S. 246, Slg. Bd. 63 S. 126) geht fehl, weil dieses Urteil zur Einkommensteuer ergangen ist, also für die Frage nach der schenkungsteuerlichen Bedeutung der Rückdatierung eines Gesellschaftsvertrags nichts besagt.
  • BFH, 24.01.1952 - III 41/50 U

    Vorliegen einer Schenkung bei einer Umstellung über das gesetzliche

    Auszug aus BFH, 29.11.1961 - II 282/58 U
    Handeln unter einer rechtlichen Verpflichtung schließt aber Freigebigkeit aus (Urteil des Bundesfinanzhofs III 41/50 U vom 24. Januar 1952, BStBl 1952 III S. 45, Slg. Bd. 56 S. 110, und das dort angeführte Gutachten des Reichsfinanzhofs VD 6/24 vom 21. November 1924, Slg. Bd. 15 S. 72-78 -).
  • RFH, 26.04.1930 - I e A 45/30
    Auszug aus BFH, 29.11.1961 - II 282/58 U
    Nun hat der Reichsfinanzhof in seinem Urteil I e A 340/30 vom 24. Februar 1931 (RStBl 1931 S. 268 - dort nur Rechtssatz -, Mrozek-Kartei, Rechtsspruch 77 - letzter Absatz - zu § 4 AO) ausgeführt, nach der Entscheidung des Reichsfinanzhofs I e A 45/30 vom 26. April 1930 (Slg. Bd. 26 S. 309) sei nur bei Geltendmachung von Haftungsansprächen gegen Personen, die neben dem Steuerschuldner, z.B. nach § 15 Abs. 3 ErbStG, haften, der Grundsatz von Recht und Billigkeit zu beachten.
  • BVerfG, 17.04.2008 - 2 BvL 4/05

    Wählervereinigungen

    Die Rechtsprechung fordert zwar, dass auch im Fall der Schenkung zunächst der Erwerber als Steuerschuldner heranzuziehen ist (BFH, Urteil vom 29. November 1961 - II 282/58 U -, BStBl III 1962, S. 323; FG Köln, Urteil vom 8. Mai 2001 - 9 K 4175/99 -, EFG 2001, S. 1154).
  • FG Köln, 08.05.2001 - 9 K 4175/99

    Ausübung des Auswahlermessens bei der Inanspruchnahme von Schenker oder

    Aus dem Wortlaut des § 20 Abs. 1 Satz 1 ErbStG ("...auch der Schenker...") und dem Charakter der Schenkungsteuer als einer Bereicherungsteuer folgt, dass sich das Finanzamt grundsätzlich zunächst an den Beschenkten halten muss (BFH-Urteil vom 29. November 1961 I 282/58 U, BStBl. III 1962, 323, Moench, Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, § 20 Rz. 7, Meincke, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz , Kommentar, 11. Auflage, § 20 Rz. 6, und Tipke/Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , Kommentar, AO § 44 Tz. 31).

    Der Schenker haftet neben dem Beschenkten als Gesamtschuldner (§ 44 AO ), doch trifft den Erwerber in erster Linie die Steuerpflicht (BFH in BStBl. III 1962, 323).

  • FG Köln, 27.11.2003 - 9 K 3304/02

    Inhaltliche Bestimmtheit und ordnungsgemäße Begründung von Steuerbescheiden;

    Aus dem Wortlaut des § 20 Abs. 1 Satz 1 ErbStG"...auch der Schenker...") und dem Charakter der Schenkungsteuer als einer Bereicherungsteuer folgt, dass sich das Finanzamt grundsätzlich zunächst an den Beschenkten halten muss (BFH-Urteil vom 29.11.1961 I 282/58 U,BStBl. III 1962, 323, Moench, a.a.O., § 20 Rz. 7, Meincke, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, 13. Auflage, § 20 Rz. 6, und Tipke / Kruse, a.a.O., AO § 44 Tz. 31).

    Der Schenker haftet neben dem Beschenkten als Gesamtschuldner (§ 44 AO), doch trifft den Erwerber in erster Linie die Steuerpflicht (BFH in BStBl. III 1962, 323).

    Dabei ist jedoch zum einen zu berücksichtigen, dass eben deshalb, weil die Erbschaft- und Schenkungsteuer als Bereicherungsteuer ausgestaltet ist, der Zuwendende - ähnlich einem Haftungsschuldner - nur subsidiär in die Pflicht genommen werden darf (BFH in BStBl. III 1962, 323).

  • BGH, 22.10.1992 - IX ZR 244/91

    Ausgleichsanspruch im Innenverhältnis zwischen Steuerschuldner und

    So muß die Finanzbehörde bei der Schenkungsteuer vorrangig den Beschenkten in Anspruch nehmen, obwohl gemäß § 20 Abs. 1 ErbStG auch der Schenker Steuerschuldner ist (BFH BStBl III 1962, 323; Meincke/Michel, ErbStG 8. Aufl. § 20 Rdnr. 3).
  • BVerfG, 18.12.2012 - 1 BvR 1509/10

    Schenkungssteuerpflicht des Schenkers (§ 20 Abs 1 ErbStG) mit Art 3 Abs 1 GG

    Seit dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 29. November 1961 (II 282/58 U - BFHE 75, 151) entspricht es gefestigter finanzgerichtlicher Rechtsprechung, dass die Finanzbehörde mit Rücksicht auf die Natur der Schenkungsteuer als Bereicherungssteuer, die in erster Linie den Beschenkten zum Steuerschuldner macht, sich bei Anforderung der Steuer grundsätzlich auch an ihn zu halten hat (BFH, a.a.O., noch zu der Vorgängervorschrift des § 15 Abs. 1 ErbStG 1951; ebenso BFH, Urteil vom 1. Juli 2008 - II R 2/07 -, BFHE 222, 68 und FG Köln, Urteil vom 10. März 2010 - 9 K 1550/09 -, EFG 2010, S. 1434).
  • BFH, 25.06.1969 - II 131/63

    Anteil an OHG - Überhöhte Gewinnbeteiligung - Gegenstand der Zuwendung -

    Der Mehrwert kann nicht als besonderer Umstand im Sinne des § 14 Abs. 1 BewG a. F. (vgl. § 12 Abs. 1 BewG 1965) berücksichtigt werden (Abweichung vom Urteil II 282/58 U vom 29. November 1961, BFH 75, 151, BStBl III 1962, 323).

    Nach Veröffentlichung des Urteils des erkennenden Senats II 282/58 U vom 29. November 1961 (BFH 75, 151, BStBl III 1962, 323) beantragte der Beklagte, die Steuer aus den folgenden Besteuerungsgrundlagen festzusetzen:.

    Entgegen der Auffassung des BFH in dem o. a. Urteil II 282/58 U müsse in der rückwirkenden Gewährung eines Gewinnanspruchs eine selbständige Schenkung und nicht nur ein werterhöhender Umstand erblickt werden.

    Gegen die selbständige Bewertung des überhöhten Gewinnanteils bestünden auch deshalb keine Bedenken, weil eine Schätzung gemäß § 217 der Reichsabgabenordnung (BFH-Urteil II 282/58 U, a. a. O.) unter Anwendung der Grundsätze des § 14 Abs. 1 BewG und des Abschn. 56 Abs. 3 VStR 1963 zu ähnlichen Ergebnissen führe.

    Der Senat hat in dem o. a. Urteil II 282/58 U die Auffassung vertreten, daß die Einräumung einer überhöhten Gewinnbeteiligung an den mit einem Anteil an einer Personengesellschaft schenkweise Bedachten nur einen werterhöhenden Umstand für die Bewertung des zugewendeten Kapitalanteils darstelle, der in entsprechender Anwendung des § 14 Abs. 1 BewG a. F. (vgl. § 12 Abs. 1 BewG 1965) durch Schätzung zu berücksichtigen sei.

  • FG Niedersachsen, 18.03.2015 - 3 K 174/14

    Steuerliche Einordnung der Zahlung von Gehältern an Spieler und Trainer durch ein

    Denn der Schenker, nicht der Beschenkte ist subsidiärer Schuldner der Schenkungsteuer; die Finanzbehörde hat sich zunächst an den Beschenkten zu halten (BFH Urteil vom 29. März 1961 II 282/58 U, BStBl. III 1962, 323; Wilms/Jochum, Kommentar zum ErbStG, § 20 Rn. 46; Meincke, Kommentar zum ErbStG, § 20 Rn. 6).
  • BFH, 01.07.2008 - II R 2/07

    Begründung des Auswahlermessens bei Inanspruchnahme des Beschenkten trotz

    Dem Wesen der Schenkungsteuer als Bereicherungssteuer entsprechend ist das Finanzamt nämlich grundsätzlich gehalten, sich bei der Anforderung der Steuer an den Bedachten zu halten (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. November 1961 II 282/58 U, BFHE 75, 151, BStBl III 1962, 323; Boeker in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 44 AO Rz 48).
  • FG Nürnberg, 15.05.2014 - 4 K 1403/12

    Schenkung bei Übertragung eines ausländischen Kontos bzw. Depots auf Einzelkonto

    Dem Wesen der Schenkungsteuer als Bereicherungssteuer entsprechend ist das Finanzamt nämlich grundsätzlich gehalten, sich bei der Anforderung der Steuer an den Bedachten zu halten (BFH-Urteil vom 29.11.1961 II 282/58 U, BStBl III 1962, 323; Boeker in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 44 Rz 48).
  • FG Nürnberg, 16.06.2016 - 4 K 1902/15

    Nichtangabe einer Kunstsammlung mit erheblichen Wert bei Erklärung der Schenkung

    Dies (und eine spätere Steuerfestsetzung gegenüber dem Bedachten) ist ermessensgerecht, da das Finanzamt dem Wesen der Schenkungsteuer als Bereicherungssteuer entsprechend grundsätzlich gehalten ist, sich bei Anforderung der Steuer an den Bedachten zu halten (BFH-Urteil vom 29.11.1961 II 282/58 U, BStBl III 1962, 323).
  • BFH, 24.07.1963 - II 207/61 U

    Vollendung der tatsächlichen Zuwendung als maßgeblicher Zeitpunkt für die

  • OLG Saarbrücken, 05.04.2017 - 1 U 102/16

    Gesamtschuldnerausgleich: Ausgleichsanspruchs zwischen Schenker und Beschenktem

  • FG Düsseldorf, 20.02.2008 - 4 K 1840/07

    Grundsätze bei der Festlegung einer Schenkungssteuer; Haftung des Schenkers und

  • FG Münster, 08.12.2005 - 3 K 6936/01

    Rechtmäßigkeit einer Schenkungsteuerfestsetzung gegen den Beschenkten bei

  • FG Hessen, 06.12.2004 - 1 K 2569/02

    Verjährung bei der Inanspruchnahme des Schenkers

  • BFH, 27.10.1972 - II B 7/72

    Gewinnanteile - Gewinnbeteiligung - Gesellschafterstellung - Schenkungsteuer

  • FG Baden-Württemberg, 18.12.1998 - 9 K 218/95

    Auf das Pflichtteilsrecht beschränkter Erbverzicht als freigebige Zuwendung;

  • BFH, 27.03.1968 - II 98/62

    Nichtigkeit der Rechtsnorm

  • FG Münster, 19.06.2008 - 3 K 3145/06

    Inanspruchnahme eines Schenkers als Gesamtschuldner gem. § 20 Abs. 1

  • BFH, 04.08.1971 - I R 209/69

    Minderjährige Kinder als Mitunternehmer bei einer Familiengesellschaft

  • FG Münster, 08.12.2005 - 3 K 6935/01

    Bestimmung des Schenkungsteuerschuldners bei Übernahme der Schenkungsteuer durch

  • FG Münster, 02.02.2012 - 3 K 1291/09

    Keine Vertagung bei eingeräumter Akteneinsicht am Tag der Verhandlung

  • FG Münster, 02.02.2012 - 3 K 1295/09

    Steuerpflichtige freigebige Zuwendung unter Lebenden bei umstrittener rechtlicher

  • FG Münster, 02.02.2012 - 3 K 1293/09

    Steuerpflichtige freigebige Zuwendung unter Lebenden bei umstrittener rechtlicher

  • BFH, 04.04.1967 - II 143/62

    Einordnung der Einräumung eines überhöhten Gewinnanteils an einer KG durch

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